11.11.2014
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Schwyz  | 
Medienmitteilung

Kein neues Steuergeschenk!

Der MV Kanton Schwyz sagt ein klares NEIN zu den beiden Abstimmungen zur Steuerreform am 30. November

Abstimmung 30. November 2014:

NEIN zur Kantonalen Volksinitiative «Für faire Vermögenssteuerwerte»! 
NEIN zur Kantonalen Volksinitiative «für faire Eigenmietwerte»

 

Die beiden kantonalen Initiativen «für faire Vermögenssteuerwerte und für faire Eigenmietwerte» fordern, dass Wohneigentum und Liegenschaften viel geringer besteuert wird als Vermögen in Form von Wertschriften und Bargeld. Der Hauseigentümerverband (HEV) will damit eine noch tiefere Besteuerung der Liegenschaften, obwohl diese bereits rekordtief ist. Dies wäre alles andere als fair, insbesondere Mieterinnen und Mieter gehörten zu den Verlierern. Unfair wäre dies aber auch gegenüber der Staatskasse: Eine Annahme dieser Vorlagen hätte massive Steuerausfälle für Kanton, Bezirke und Gemeinden zur Folge. Angesichts des 200 Millionen Franken Kantonsdefizites ist die Forderung des HEV nach neuen Steuergeschenken noch unerhörter.  

Die beiden Initiativen sind abzulehnen, weil das Hauptziel - tiefe Steuerschätzwerte für Liegenschaften – bereits erfüllt ist, das neue System würde grosse Ungerechtigkeiten zwischen Hausbesitzenden und Mietern schaffen, die Initiativen verletzen Bundesrecht und es drohen Steuerausfälle von mehreren Millionen Franken. Der Kantonsrat lehnte die Initiativen darum mit 65:17 Stimmen klar ab.

Der Mieterverband Kanton Schwyz empfiehlt ebenfalls dringend zwei Mal ein Nein zu den beiden Initiativen in die Urne zu legen. Die Initiativen sind falsch, unnötig und teuer.